Tongues of Fire

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GMCD 7386
Tongues of Fire
- Spectacular Works by Rütti & Poulenc
Carl Rütti - Konzert für Orgel, Streichorchester und Perkussion; Tongues of Fire / Anton Arensky - Variationen über ein Thema von Tschaikovsky Op.35a / Francis Poulenc - Konzert in g-Moll für Orgel, Streichorchester und Pauken

Martin Heini, Orgel - Kammerorchester der Philharmonie Novosibirsk - Rainer Held, Dirigent

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Die CD "Tongues of Fire" wurde vom GRAMPHONE MAGAZINE als GRAMOPHONE CRITIC'S CHOICE 2012 ausgezeichnet.

„"Eine fulminante und wahrhaft mitreissende Aufführung eines neuen Konzertes, das man einfach hören muss. - Die CD ‚Tongues of Fire‘ vereint alles in sich: Ein aufregendes neues neben bereits etablierten Orgelwerken, hochkarätige Darbietungen von Martin Heini, eine hervorragende Aufnahmequalität und ein wunderschön gestaltetes Booklet. Sie bestand den „Wow-Faktor“-Test mit Bravour: Ich hörte sie mir auf Anhieb fünfmal hintereinander an, und sie elektrisiert mich nach wie vor. (…...) Diese Aufnahme ist so hervorragend und atemberaubend, dass viele das Gefühl haben werden, dieses Werk werde nie wieder so wunderbar klingen. Heini ist ein Virtuose, dem Rüttis hohe Anforderungen in Fleisch und Blut übergegangen sind, während die Musik für die prachtvolle Goll-Orgel aus dem Jahr 1996, die in Horw in der Nähe von Luzern steht, wie gemacht zu sein scheint. Es ist schwer, sich diese Musik anderswo vorzustellen, zumal die Aufnahme so plastisch klingt. (...…) Auf sich selbst gestellt, zeigt Heini in Tongues of Fire, Rüttis kraftvoller, sechseinhalbminütiger Tour de force für Orgel solo, grosses dramatisches Gespür. (...…) Held treibt den Poulenc rastlos voran, und schwelgt dabei in melo-dramatischen und pathetischen Sequenzen. (...) Der Klang des Orchesters ist  warm und gefühlvoll, was nirgends besser zum Ausdruck kommt als in der liebevollen Wiedergabe von Arenskys Variationen über Tschaikowskys berühmte Legende.“ "   
THE GRAMOPHONE MAGAZINE- Dezember 2012

GRAMOPHONE CRITIC'S CHOICE 2012 - "A scintillating and truly stupendous performance of a new concerto which demands to be heard. - It all comes together on ‚Tongues of Fire‘ – an exciting new organ work alongside established ones, top-notch performances from Martin Heini, ravishing recorded sound and a beautifully produced booklet. It passed the ‘wow’ factor test with flying colours: – I played it five times back-to-back straight off – and it still sends more shivers down the spine than my chiropractor likes to see. (...…) This is such an outstanding and breathtaking performance that many will feel the work can never sound so good again. Heini is a true virtuoso for whom Rütti’s exacting demands seem second nature, while the music seems such a perfect fit on the splendid 1996 Goll organ at Horw, near Lucerne, that it is difficult to imagine it working so well elsewhere, especially given such a tremendously vivid recorded sound. (...…) Left to his own devices, Heini exhibits great dramatic flair in Tongues of Fire, Rütti’s six-and-a-half minute tour de force for organ solo. (...…) Held drives the Poulenc along restlessly, relishing opportunities for melodrama and pathos. (...…) The make a warm and loving sound, nowhere more so than in a deeply affectionate account of Tchaykovsky Legend."
THE GRAMOPHONE MAGAZINE - December 2012


 

"Bevor ich diese CD hörte, behauptete ich vollen Ernstes, weder zeitgenössische Kompositionen noch den Klang der Sakralorgel zu mögen. Wie gesagt, bevor ich diese CD hörte. Es mag sein, daß ich mich bislang nicht intensiv genug mit zeitgenössischer Orgelmusik beschäftigte, mir diese Musik noch nicht erobert habe und ihr und mir keine Chance gab. Diese Chance bot mir nun der Schweizer Organist Martin Heini, und ich ergriff sie. «Tongues of fire» (Feuerzungen) ist der Titel der CD, die mich also nun für die Klänge der Orgel begeistern sollte. Was ich erwartete, waren sakrale, schleppende, religiös mahnende, klagende Klänge, mit einem Hauch Weihrauch in den Achtel-Pausen. Was ich hörte, war rhythmisch, bombastisch, frech, ja gar provozierend, und versetzte mich gedanklich viel eher in ein Kino, als in eine Kirche! Spontan fiel mir die Musik zum Phantom der Oper ein. Was zum Teufel ist das? Ich kontrollierte gar, ob nicht etwa irrtümlich eine andere CD eingepackt worden war. Solche Töne in einer Kirche? In Deutschland, der Schweiz? Ja, ist das denn die Posibility!
Mit dem «Concerto for solo organ, strings and percussion» begann also meine aufregende Reise in die Welt dieser Musik. Carl Rütti, der Komponist dieses Werkes, ist wie auch der Solist Martin Heini ein Schweizer. Da sage noch einer, den Schweizern mangele es an feurigem Temperament! Beide sind übrigens meisterhafte Organisten. Nach der Uraufführung von Rüttis erstem Orgelkonzert trat Martin Heini an den Komponisten mit der Bitte heran, ein Konzert für Orgel, Streicher und Perkussionsinstrumente zu schreiben. Rütti lehnte dankend ab. Doch Schweizer können hartnäckig sein. Heini hakte nach. Der Komponist räumte ein, sein soeben vollendetes Werk entsprechend zu arrangieren. Heini lehnte dankend ab. Er bestand auf eine gänzlich neue Komposition. Es folgte ein langes Gespräch (ja, auch darin sind die Schweizer Meister) zwischen Rütti, Heini und dem Held, dem Dirigenten Rainer Held. Das Ergebnis dieses Gespräches ist das auf «Tongues of fire» (Guild GMCD 7386) enthaltene Konzert Carl Rüttis. Es ist übrigens Martin Heini und Rainer Held gewidmet. Und ich widme mich nun also, Dank sei diesen drei Herren, einem Konzert für Orgel.
Christopher Walton beschreibt Rüttis Konzert im Booklet der CD folgendermaßen: «Der erste Satz ist ein Moto Perpetuo, dessen perkussiver Drive zuweilen einen marschartigen Charakter vermittelt. (...) und so ist der zweite Satz auch eine Chaconne, wenn auch eine, in der die von der Orgel in den ersten fünfundzwanzig Takten umrissenen harmonischen Entwicklungen verschiedene Transpositionen unterliegen und manchmal abgekürzt sind, während sie die ganze Zeit immer weiter verziert werden. Eine kurze, toccata-artige Episode erinnert an zwitschernde Vögel, wird aber unterbrochen von einer Wiederaufnahme des ursprünglichen Materials, das im weiteren Verlauf intensiviert wird, bis das Vogelzwitschern in Gestalt von Orgelclustern und raschen Figurationen wiederkehrt. Der Tumult verklingt rasch, und der Satz schließt wieder mit dem Hauptthema im Grundton. Der dritte Satz ist ein kurzes Intermezzo, das auf den Vorschlag Heinis hin wiederum Vogelzwitschern enthält (...)»
Aus musikwissenschaftlicher Sicht stimme ich Walton zu, und ich vernahm das Zwitschern der Vögel, wenn auch in anderen, als den benannten Passagen. Was mich an dieser Aufnahme fasziniert, ist eben dies, was Walton als Drive, ich eingangs als Temperament bezeichne. Das exakte Zusammenspiel, dieses Sichverstehen von Martin Heini, dem Kammerorchester der Staatsphilharmonie Novosibirsk und dem Perkussionisten Mario Schubinger ist unbeschreiblich, das Tempo mit dem Heini an der Orgel «arbeitet» atemberaubend. Beethoven sagte seinerzeit, es sei gar nicht so schwer, man müsse nur zum richtigen Zeitpunkt, die richtige Note spielen. Der Meister beliebte wohl zu scherzen. Es mag sein, daß dies für einen einzelnen Musiker in seinem Kämmerlein zutreffen mag. Einzig, was nicht schwer ist, ist sich für diese Komposition Rüttis und deren Interpretation von Martin Heini zu begeistern. Ich gestehe, daß ich noch nicht in der Lage war, mir die sowohl titelgebende Komposition «Tongues of fire», als auch Poulencs Orgelkonzert wirklich vertraut zu machen. Diese Zungen sind mir noch etwas zu feurig, aber ich stehe ja erst am Anfang meiner Freundschaft mit der Orgel. Meine Kammerorchester-Freundschaft hingegen ist stark gefestigt, wächst und dauert nun bereits viele Jahre an. Wundervoll harmonisch und melodisch empfinde ich Anton Arensky Variationen eines Themas von Tschaikowsky. Nicht nur, weil ich Streichorchester, und Kammermusik im Besonderen sehr mag, sondern weil es mir dieses junge Orchester aus Novosibirsk angetan hat. Mein herzlicher Dank gilt Carl Rütti, Martin Heini (besonders weil er persistent auf jene daraufhin zustande gekommene neue Komposition Rüttis bestand) und allen an diesem Album beteiligten Musikern! Ich bin nicht im Begriff mir diese Musik zu erobern, sondern sie mich."
KULTUR-ONLINE.NET - September 2013


 

"When I first saw the cover of this, I wasn'’t sure what to make of it. Then I listened to it and found that it contains one of my favourite things: exciting, powerful music that’s exceptionally well played. It turned out to be one of my favorites in this batch of discs.
The orchestra comes from Russia, but the recording was made in Switzerland last year at St Catherine’s Church in Horw, which houses the fairly new (1996) organ Mr Heini plays. The recorded sound is spectacular and certainly helps make this production so enjoyable. One oddity is that while the short Arensky piece gets a separate track for each variation, the entire Poulenc work is on one unbroken 24-minute track. While it may not be broken into separate movements, it’'s still handy to be able to access one’s favorite sections directly.
Carl Rutti, born in 1949, is a Swiss organist and composer who also writes a good deal of choral music. The organ concerto presented here is actually his second. It opens up with a driving, urgent Allegro and some positively wild solo work for the organ —all very exciting and cogent. The Adagio starts out restful but returns briefly to the agitation of I before settling back to a quiet ending. III is a brief Scherzo, and IV is a theme-and-variations on a carol tune that builds to a satisfying climax, with plenty of percussion and organ. This is impressive, a newly written piece of music that audiences really will enjoy. As you’'ve probably guessed, this is its very first recording. Tongues of Fire is a work for solo organ that lives up to its name, alternating between flickering mischievousness, thunderous declamation, and quiet introspection in its brief seven minutes.
The Arensky does get a sweet, nostalgic, lyrical performance that’s almost as expressive as the classic Barbirolli recording. Although at first glance it may seem out of place on the program, it gives the orchestra a chance to shine, and after the powerful Rutti pieces, it cleanses the listener’s aural “palate” before diving into the Poulenc.
The Poulenc concerto should be performed more often than it is, and the playing here both from the soloist and the orchestra is first rate. My only slight quibble—very slight—is that I’d like to hear a bit more urgency in the closing Allegro molto agitato section."
AMERICAN RECORD GUIDE - Mai/Juni 2013




Sprachpuristen werden vielleicht die Augenbrauen hochziehen, wenn ein akustisches Phänomen wie diese CD als „spectacular“ bezeichnet wird. Nicht von der Hand zu weisen ist indessen, dass Carl Rüttis Kompositionen visuelle Assoziationen wie „Feuerwerk“ nach sich ziehen können. Rütti hat ein ausgesprochenes Flair für einen attraktiven Tonsatz. Auf der Basis der Tonsprachen des 20. Jahrhunderts versteht er es, seiner Musik einen bezwingenden Gestus zu verleihen, welcher sie auf besondere Weise zugänglich macht. Besondere Wertschätzung wird ihr im angelsächsischen Raum entgegengebracht, doch fehlt es auch in Rüttis Schweizer Heimat nicht an Anwälten für seine Sache. Der Organist Martin Heini -– in seiner Generation einer der besten des Fachs - demonstriert, dass ein Orgelkonzert kein Orchesterstück mit sakraler Einfärbung zu sein braucht, sondern dem Solisten äusserst weltliche Virtuosität abverlangen kann. Mit diesem Rüstzeug, darf es Heini auch wagen, das Solostück „Feuerzungen“ aufzunehmen, obwohl es vor nicht allzu langer Zeit vom Komponisten selber gültig eingespielt worden ist. Beste Arbeit leistet für diese CD auch das vom Schweizer Rainer Held geleitete Orchester aus Novosibirsk.“
MUSIK UND THEATER - Februar 2013


 

"Not Since Poulenc: A Wonderful New Organ Concerto by Carl Rütti

When did a new work of Western “classical” music last give you the direct, instant pleasure and satisfaction that a new book or movie might? And on repeat hearings not only hold up but reveal new facets and depths? That’s been my experience with Carl Rütti’s terrific Concerto for Organ, Strings & Percussion (2011). Rhythmically vital, not to say catchy, harmonically easy to grasp yet full of subtleties, melodically memorable, and with a virtuosic solo part – Rütti is of course a fine organist himself – that never descends into hollow “showing off”: this is a joy to listen to from start to finish (which is exactly what I’'ve now done countless times). Don’'t take my word for it: go to YouTube, search for “carl rutti allegro” and you’ll find a video of the first movement (with links to the other three) performed by the same excellent forces as on this CD, including the work’s dedicatees, organist Martin Heini and conductor Rainer Held. The rest of the disc is just as rewarding. Heini gives a superb performance of Rütti’s brief but powerful Feuerzungen (Tongues of Fire) for organ solo, and one of the best of Poulenc’s Organ Concerto I know of. Indeed, I’'ve rarely heard the Poulenc register as such an integrated, consistently serious piece, much to the credit of Held and his players as well. My only reservation (a minor one) is that it might have been good to have a few more strings. – I count a total of 26 players in the booklet photo. Those youngish musicians of the State Philharmonic Chamber Orchestra of Novosibirsk get their moment in the spotlight with Arensky’s Variations on a theme by Tchaikovsky, where they play with warmth and refinement. The quiet, melancholy charms of the Arensky provide a welcome resting place between the more high-powered works on either side.
A wonderful CD, highly recommended."
Amazon Verified Purchase - Februar 2013




"An outstandingly exciting new organ concerto joins the contemporary repertoire - Firstly, let’'s welcome the addition of an outstandingly exciting new organ concerto to the contemporary repertoire. And second, let’'s salute the performers. It was written in 2011 by the Swiss-born composer Carl Rütti after having been approached by the soloist here, Martin Heini, for a concerto for organ, strings and percussion. A discussion followed, not least because the composer had just written a concerto for organ, though Heini wasn'’t aware of the fact. With the triumvirate of composer, soloist and conductor Rainer Held in close conversation, the concerto took shape. The percussion, by the way, includes tom-toms, cymbals, temple blocks, snare drum, tambourine and triangle.
This premiere recording captures the concerto in terrific fidelity. If one was suspicious that this combination mirrored the Poulenc concerto, which has also been recorded in the disc, one can note further that Rütti’s work couldn’'t be more different. It has an exciting drive and an energy that may recall Carmina Burana, motoric twentieth-century concerti grossi or film music. But it has plenty of reflective moments too, and a thoughtful slow movement in chaconne form that admits skittish Messiaen-like birdsong in repetitive patterns in music that grows increasingly dramatic. The Blackbird makes its appearance again in the scherzo, rejuvenated and alluring. The finale opens with a rather lovely carol, composed by Rütti, called A Patre unigenitus, and spins variations of captivating breadth and stylistic licence; some could be show tunes, segueing into bluesy twists before opening into a glorious, magnificent peal of exaltation before gently calming down. What a blockbuster!
The Poulenc Concerto is hard pressed to match this sonic spectacular. In its way it’s a staple of the twentieth-century organ concerto repertoire and thus new recordings are welcome. Heini and Held perform it with energetic drive, digging out its fluctuations, and emotive balancing acts, always a Poulenc speciality, with considerable discernment.
The remaining works are Rutti’s Tongues of Fire, a solo work for organ based on the chant Veni sancte spiritus. Once again birdsong is interlaced in vigorous and virtuosic fashion into the fabric of the music. There are little percussive interjections, and colourful washes, and moments too of jazzy syncopation.
Arensky’s Variations on a theme of Tchaikovsky is a very odd bedfellow in this company. It’'s a gorgeous piece of music, though, and the State Philharmonic Chamber Orchestra of Novosibirsk does it pretty well, but it continues to sit oddly in the programme.
Never mind, the band deserves its outing after the fine accompanying work in the concertos, and full marks to Held for his contribution. The highlight here, though, is the Rütti concerto, a piece I'’ve continued to replay several times with no let-up in enjoyment."
MUSICWEB INTERNATIONAL - Februar 2013


 

"Abgesehen von Poulencs Orgelkonzert handelt es sich um ein ungewöhnliches Repertoire, und die Tatsache, dass Poulenc bisher nicht gerade selten eingespielt wurde, hätte der Grund sein können, dass diese CD der Aufmerksamkeit vieler entgangen wäre. Es sind jedoch begeisterte Kritiken erschienen, und dies zu Recht, nicht zuletzt für die Neuheit, Rüttis herrliches Konzert für Orgel, Streicher und Perkussion, welches eine Entdeckung ist. Darüber hinaus erfährt Poulenc eine der eindrucksvollsten Interpretationen. Dies ist eine CD, nach der es sich lohnt Ausschau zu halten.“"
CLASSICAL CD CHOICE - Dezember 2012

"This is unusual repertoire, the Poulenc Organ Concerto apart - and the fact that the Poulenc is not exactly under-recorded - might have made this a disc which could have escaped many people’s notice. But rave reviews have been forthcoming, and they have been justified – not least for the novelty here, Rütti’s splendid Concerto for Organ, Strings and Percussion, which is something of a find. What’s more, the Poulenc is given one of its most impressive readings. This is a CD worth seeking out."
CLASSICAL CD CHOICE - December 2012


 

"Von Feuerzungen bis zur Dessertlaune - Carl Rüttis (*1949) Orgelkonzert für Solo-Orgel, Streicher und Perkussion wurde von Martin Heini, Orgel, Mario Schubiger, Schlagzeug, und dem Kammerorchester der Philharmonie Novosibirsk unter dem Dirigenten Rainer Held in der Kirche St. Katharina, Horw, auf CD eingespielt (vgl. «Musik und Liturgie» 4//12, S.20 ff.). Neben dem Orgelkonzert ist Rüttis Orgelwerk "Feuerzungen" zu hören. Martin Heini setzt die aus dem zweiten Kapitel der Apostelgeschichte bekannte Geschichte virtuos und mit überlegener Musikalität auf der ausgezeichnet klingenden Goll-Orgel von Horw in Musik um. Die brillanten, mit grossem Orgelklang realisierten Feuerzungen, die rufenden Vögel (die Amsel als Ergänzung und/oder Korrektiv zur Taube), die versteckte und offene Präsenz des Pfingsthymnus «Veni creator spiritus» ergreifen alle Zuhörenden und lassen erahnen, was Begeisterung sein kann. Die Variationen über ein Thema aus Tschaikowskis bekannten Kinderliedern von Anton Arenski (1861-1906) bringen ein resignierendes, im besten Sinne des Wortes zu verstehendes, sentimentales Moment ins Programm der Einspielung. Arenski hat das Stück in ehrendem Andenken an den Erfinder der Melodie kurz nach Tschaikowskys Tod geschrieben. Das Orchester und sein Dirigent zeigen dabei, wie vertraut sie auch mit dieser Art von Musik umzugehen verstehen. Den Abschluss bildet ein Klassiker. Francis Poulenc (1899-1963) hat das Konzert für Orgel, Streicher und Pauken in den Dreissigerjahren geschrieben. Stilistisch vielfältig, mit eingängigen Themen und Motiven und virtuosen Orgelpassagen hat das Konzert einen festen Platz im Raum, wo sich sakrale und profane Musik die Hand bzw. die Finger reichen. Beim Anhören der CD erhält man den Eindruck, dass der Organist das Konzert in einer Art Dessertlaune und mit meisterhafter Gestaltung zum Klingen bringt."
MUSIK & LITURGIE– - November 2012




"Was hier vorrangig interessiert, ist die erstmalige Einspielung von Carl Rüttis herrlich dramatischem Konzert für Orgel, Streicher und Schlagzeug (seinem zweiten), von Martin Heini aufregend und explosiv interpretiert – Rüttis Titelstück lässt er genüsslich als das virtuose Feuerwerk zünden, das es ist – und von Rainer Held, dem anderen Initiator der Aufnahme, mit ebenso blühender Fantasie dirigiert. Die üppig orchestrierten Tschaikowsky-Variationen op. 35 von Arensky und das charaktervolle, von Pauken und Streichern begleitete Orgelkonzert von Poulenc erweisen sich als köstliche Beigaben. Zum beträchtlichen Hörgenuss trägt auch der lebhafte Klang der Aufnahme bei."
Bewertung: *****
(5 von 5)
CHOIR & ORGAN - Herbst 2012

"Of immediate interest here is the first recording of Carl Rütti's gloriously dramatic Concerto for Organ (his second). Strings and Percussion, thrillingly played with combustible flair by Martin Heini - who also relishes treating Rütti's title track like the virtuoso fireworks display it is - and conducted with no less incendiary imagination by Rainer Held, its two initiators. Arensky's lushly orchestrated op.35 Tchaikovsky Variations and Poulenc's characterful timpani- and strings-accompanied organ concerto prove delectable bed fellows. Vivid recorded sound adds to the considerable pleasure."
Rating: *****
  (5 of 5)
CHOIR & ORGAN - Autumn 2012




"Das Orchester begeistert von Anfang an mit sprühender, unter die Haut gehender rhythmischer Vitalität und knisternder Hochspannung. Martin Heini treibt die Energie mit seinen geradezu faustkämpferischen Cluster-Akkorden und seiner schwungvollen Fingerarbeit noch ein paar Tausend Volt höher.
Eigens für ihn komponiert, ist das Konzert unverkennbar als Vorzeigeprojekt für einen aussergewöhnlichen Virtuosen konzipiert, der bei jeder Drehung und Wendung dieser hochdynamischen Partitur Gelegenheit erhält, seine Zuhörer zu verblüffen und zu beeindrucken. (...…) Es ist an der Zeit, beim Begriff ‚Orgelkonzert‘ an mehr als nur Händel und Poulenc zu denken.“"
DR MARC'S BLOG - September 2012

"The orchestra impresses from the start, buzzing with incisive rhythmic vitality and crackling with high-voltage energy. Martin Heini adds a few thousand volts to the proceedings with his decidedly pugilistic cluster chords and sparkling fingerwork. 
Written specifically for him, the Concerto clearly is designed as a showcase for an exceptional virtuoso player who amazes and impresses at every twist and turn of this high-octane score. (...) Oh for the day when the term Organ Concerto does not confine itself to Handel and Poulenc."
DR MARC'S BLOG - September 2012




"Ein interessantes Programm mit Werken für Orgel und Orchester, darunter auch das beliebte Konzert von Poulenc. Obschon das Orgelkonzert von Poulenc bereits auf Mehrkanal-SACDs von Linn, Oehms und Ondine verfügbar ist, handelt es sich hier um eine hervorragende Interpretation, und auch die anderen drei Werke auf der CD sind höchst interessant. Der Schweizer Organist Heini und der ebenfalls schweizerische Dirigent Held haben ein ansprechendes Programm zusammengestellt. Die jungen Musiker aus Novosibirsk unterstützen sie dabei in exzellenter Manier, und die Klangqualität ist erstklassig."
AUDIOPHILE AUDITION - September 2012

"A worthwhile program of works for organ and orchestra, including the popular Poulenc Concerto. Although the Poulenc Organ Concerto has multichannel SACD competition from Linn, Oehms and Ondine, this is a fine performance and the other three works on the disc are of prime interest. Swiss organist Heini and countryman conductor Held have assembled a fine program, the young musicians of Novosibirsk support them in excellent fashion, and the sonics are first-rate."
AUDIOPHILE AUDITION - September 2012




"Grenzensprengend –- Angenehm frisch spielt das Kammerorchester der Staatlichen Philharmonie Novosibirsk auf, ein Streicherkörper, wie man ihn sich für das vorliegende Repertoire kaum erfreulicher wünschen kann. (...…) Selten habe ich eine so spannungsvolle Einspielung von Poulencs Orgelkonzert gehört. (...…) Die CD wird komplettiert durch die selten zu hörenden Tschaikowsky-Variationen von Anton Arensky op. 35a (deren vierte Variation musikalisch durchaus mit dem Poulenc-Konzert in Verbindung gesetzt werden kann). Das 1894 entstandene Werk erfährt durch das ungemein temperamentvoll spielende Orchester eine Darbietung, die die großen berühmten Kammerorchestervereinigungen kaum besser hätten abliefern können. Ob also schweizerisch-britische, französische oder russische Musik oder schweizerische oder russische Interpreten – das Gesamtergebnis ist wunderbar rund.“"
MAGAZIN.KLASSIK.COM - August 2012

“"The Chamber Orchestra of the Novosibirsk State Philharmonic offers a delightfully fresh performance – one could hardly wish for a happier choice of string ensemble for the present repertoire. (...) …
I have rarely heard such an exciting recording of Poulenc’s Organ Concerto. (...…)
The CD is completed by the rarely heard Tchaikovsky Variations op. 35a by Anton Arensky (whose fourth variation can in musical terms certainly be seen to have a connection to the Poulenc Concerto). This work, written in 1894, is given an unusually spirited performance by this orchestra that could hardly have been bettered by the famous, ‘big’ names on the chamber orchestra scene. Whether they are playing Swiss/British, French or Russian music with Swiss or Russian musicians – the overall result is wonderfully rounded.”"
MAGAZIN.KLASSIK.COM - August 2012




"Ein lohnender Kauf – nicht verpassen!“"

LARKREVIEWS - Juli 2012

"Well worth buying – soon"
LARKREVIEWS - July 2012

Aktuell

Cover CD Goldbergvariationen

"Gesetzt bleibt, dass die Goldberg-Variationen ein technisch höchst anspruchsvolles Werk sind, über das es zudem einen grossen Bogen zu spannen gilt. Martin Heini, der sich auf diese Herausforderung einlässt, löst die Aufgabe mit handwerklicher Souveränität und musikalischer Feinfühligkeit." (MUSIK & THEATER)

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Konzerte 

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Pfarrkirche St. Katharina Horw

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